Statt tristem Grau mit dahingeschmierten Graffiti erstrahlt das Trafohäusschen an der B1 Höhe Bauer Nieder nun in neuem Glanz.
Die Stadtwerke Werl haben es satt: wie oft werden Traffohäusschen Opfer von missglückten Sprayversuchen oder gar Parolen? Obwohl die Wände mit einer speziellen Farbe angemalt sind, die es leichter macht, ungewollte Schmierereien zu entfernen, ist das keine Dauerlösung. Dem Ganzen soll nun ein Ende gesetzt werden, in dem richtige Künstler am Zuge sind. Denn in der Graffiti Szene gelten Regeln: Legal gesprayte Kunstwerke dürfen von Gleichgesinnten nicht gecrosst (also übersprüht) werden.
Seit über 23 Jahren gestalten die Künstler von „More Than Words“ aus Dortmund schon unterschiedlichste Gebäude oder Fahrzeuge. Die jahrelange Erfahrung sieht man den Werken an. Wird Graffiti doch oft nur dahergeschmiert, zeigen die Sprayer hier, was wirklich Kunst ist.
In Werl haben die Künstler von „More Than Words“ zum Beispiel schon das Trafohäusschen an der Wulf-Hefe-Straße zu einem Kunstwerk werden lassen.
Was wäre als Motiv für Westönnen da nicht passender als der Blick zur St. Cäcilia Kirche über ein Weißkohlfeld?
Aber schaut selbst:
Wir sagen danke an die Stadtwerke und die Ausführenden Künstler für diesen neuen Blickfang an der B1 und an der Breiten Straße.
Übrigens haben wir nach Gesprächen mit den Stadtwerken erfahren können, dass sich wohl möglich in naher Zukunft auch andere Trafohäusschen bald kunstvoll zeigen werden könnten.