Technische Effekte wie zusammenstürzende Berge, brennende Häuser oder explodierende Planwagen, aber auch die herrlich rasanten Pferde sollten für die Westönner Ferienlagergemeinschaft den Tagesablauf mitbestimmen. Für diesen erlebnisreichen Tag machte man sich schon sehr früh mit drei Bussen auf den Weg, um rechtzeitig zur Vorstellung der Karl-May-Festspiele in Elspe, anzukommen.
So erlebten die Kinder wie im „Tal des Todes“ an der Grenze zu Mexiko der Gangster Roulin und seine Bande ihr verbrecherisches Unwesen trieben. Sie überfielen Weiße und Indianer und verschleppten sie in ihr Quecksilberbergwerk, wo die wehrlosen Opfer elend zugrunde gingen. Winnetou und Old Firehand gelang es nach einer dramatischen Jagd, die Banditen zu überwältigen und die Gefangenen zu befreien. Als Höhepunkt der neuen Action-Inszenierung erschütterte ein gigantischer Vulkanausbruch die Bühne, ein komplettes Bergwerk flog in die Luft.
Die Westönner Ferienkinder wurden Zeugen einer neuen spannenden Inszenierung mit 60 Darstellern und über 40 Pferden auf einer100m breiten Naturbühne. Technische Effekte wie zusammenstürzende Berge, brennende Häuser oder explodierende Planwagen machten Elspe auch für den Nicht-Karl-May-Fan zu einem beeindruckenden Live-Erlebnis.
Überwältigt von den vielen Action-Szenen und hochzufrieden trafen alle Teilnehmer am späten Nachmittag in der Unterkunft ein. Nach dem Abendessen und der anschließenden letzten Lagerrunde des Ferienlagers hieß es dann, noch einmal schlafen und wir fahren nach Hause.
Autor: Christoph Zeppenfeld/Christoph Post