Liebes Tagebuch,
Puuh, war das eine Nacht… Während wir von Freitag auf Samstag nach dem Aufbau noch in aller Ruhe schlafen konnten, war diese Nacht etwas unruhiger.
Bis alle Mädchen schliefen, wurde es schon fast hell und da hieß es für uns Küchenkäfer schon aufstehen. Lange vor allen waren wir in unserem Element: bereiteten das Frühstück vor, schnippelten kiloweise Obst und Gemüse, 300 Brötchen mussten aufgeschnitten werden, plattenweise Aufschnitt vorbereitet, 15 l Kaffee gekocht und 20 l Kakao angerührt werden. Und schon standen auch schon die ersten Betreuer hinter uns. Auch in den Schlafsälen war schon wieder Bewegung. Gut, dass es spätestens ab Morgen zumindest morgens ruhiger wird, wenn dann die erste Aufregung vorbei ist und alle sich an das Lagerleben gewöhnt haben.
Gestern Abend fing es schon wieder gut an… bereits am ersten Tag wurde das komplette Programm umgeschmissen! Typisch Olaf! Es war doch eigentlich die Besteigung der Steine geplant. Aber ganz ehrlich, wer möchte bei 30 Grad dort rumkraxeln. Aber wir sind ja flexibel! So wurde morgens erst in der Kirche von Bruchhausen der Gottesdienst mit Pastor Tilles gefeiert. Anschließend hieß es unter Aufsicht dick die Sonnencreme aufzutragen und die Schwimmtasche zu packen.
Wir Küchenkäfer haben die Marschverpflegung für den Besuch am Hillestausee gepackt. 300 Capri Sonnen, Mineralwasser so viel wie in den Bulli passten. Gesunde Snacks wie Gurken, Kohlrabi, Äpfel, Bananen und was das Kühlhaus sonst noch so her gibt, mussten mit.
Als dann endlich alle vom Hof waren, konnten wir uns kurz mal zurück lehnen.
Nach einer Tasse Kaffee ging es dann aber bereits mit der Vorbereitung des Abendessens los. 15 kg Gyros braten sich nicht von alleine. 10 Köpfe Salat, Gurken, Tomaten, Paprika kiloweise mussten gewaschen und mundgerecht geschnitten werden. 9 kg Reis waren da zum Glück schnell gekocht. Zum Nachtisch gab es dann mal 2 Wäschewannen Pudding.
Nach dem Abendessen ging es für uns wieder in die Küche um alle Spuren vom Abendessen zu beseitigen damit wir an der gemeinsamen Lagerrunde lustige Spielchen spielen und das ein oder andere Liedchen trällern konnten. Anschließend hieß es dann wieder „Gute Nacht!“
Liebes Tagebuch, bitte lass alle Kinder heute etwas früher einschlafen.



Text und Bilder: Carolin Becker