Der Besitzer des Hauses Humpertspfad 13 meldete der Leitstelle der Freiwilligen Feuerwehr den Brand des Schuppens in seinem Garten. Dieser Schuppen steht in unmittelbarer Nähe zu seinem Wohnhaus. Die Leitstelle alarmierte gegen 3.25 Uhr den Zug 3 der Freiwilligen Feuerwehr Werl, dies sind die Löschgruppen Westönnen und Mawicke. Vorsichthalber wurde der Zug 2 des Löschzuges Stadtmitte ebenfalls alarmiert. Diese Kameraden brauchten jedoch nicht mehr eingreifen und konnten nach kurzer Zeit wieder abrücken.
Die Wehrleute aus Westönnen und Mawicke konnten sich dem Brandherd, das Dach des 30 qm großen Gartenhauses nur unter Atemschutz nähern. Die starke Rauchentwicklung verbunden mit kräftigen Wind erschwerte die Arbeit. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Dach in voller Ausdehnung in Flammen. Mit 4 Strahlrohren wurde der Brandherd bekämpft und vor allem das Einfamilienhaus des Eigentümers gekühlt um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.
Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatte die Polizei die Bewohner der Nachbarhäuser evakuiert. Ein 1.000 Liter Öltank und zahlreiche Farb- bzw. Lackkanister sorgten für ein großes Gefahrenpotential. Aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr beschränkte sich der Brand auf das Dach des Schuppens. Immer wieder loderten Flammen auf, so dass sich die Feuerwehreinheiten aus Westönnen und Mawicke daran machten, den Dachboden von allen Gegenständen zu räumen. Gegen 7.00 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte den Brandort mit der Gewissheit, hier brennt nichts mehr, verlassen. Jetzt hieß es noch die Feuerwehrfahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen und auf der Wache in Werl die gebrauchen Atemschutzgeräte aufzufüllen sowie die Atemschutzmasken auszutauschen.
Autor: Christoph Post