Nach einer anstrengenden Fußballnacht bekamen die Westönner Ferienkinder die Möglichkeit etwas länger als üblich zu schlafen. Nicht schon um 7:30 Uhr sondern erst um 8:30 Uhr wurden alle geweckt. Sofort nach dem Frühstück machten sich alle reisebereit, um eine Indoorkletterhalle in Willingen anzusteuern. Es war schon sehr beeindruckend, wie geschickt und fix die Kinder schwierigste Kletteraufgaben bewältigten. So mancher Erwachsener aus dem Betreuerstab, welcher sich ebenfalls der Herausforderung stellte, sah dagegen doch eher aus wie ein an der Wand auf -gehangener nasser Sack. Wer gerade nicht klettern konnte, oder auch nicht wollte, durfte die Gelegenheit wahrnehmen am im gleichen Hause angebotenen, Bogenschießen teilzunehmen. Zur Mittagszeit trafen die Ausflügler nach und nach hungrig im Lager ein. Die Küchenkäfer hatten aber bereits vorgesorgt und so gab es reichlich Nudeln mit Krümelgehacktem. Nach einer kleinen Mittagspause wurden aufgrund des anhaltenden Regens, die Lagerteilnehmer eingeladen an weiteren Workshops teilzunehmen. So wurden Buttons hergestellt, Armbändchen angefertigt, es fand ein Malwettbewerb statt und manch einer hatte immer noch den Zirkusnachmittag vom Vortag im Kopf und versuchte sich im Jonglieren von Kegeln und Bällen.
Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich auch das Eintreffen der Bruchhausener Feuerwehr an der Schützenhalle. In einer zum Komplex gehörenden Gerätehalle hatte sich aufgrund des Dauerregens und eines verstopften Abflusses Wasser angestaut, welches die Feuerwehr abpumpen musste. Das Lager blieb davon allerdings unbeeinträchtigt.
Vor dem Abendessen fand ein Wortgottesdienst statt. Zuvor wurden noch einige Gäste und Vereinsvertreter aus dem Westönner Kirchspiel begrüßt. Zum Abendessen wurde durch die Hausmeister der Grill angeworfen und zu knusprigen Grillwürstchen wurden Pommes, sowie Reste vom Mittagessen gereicht.
Die Mittwochslagerrunde hatten die „Krassen Zwerge“ vorbereitet. Neben dem immer wieder begeisternden Löffelspiel musste Lagerleiter Olaf Kohlmann gefrorene Kleidungsstücke auseinanderfalten und sich unter tosendem Beifall damit ankleiden. Zwischenzeitlich wurden einige Lieder aus der „Mundorgel“ gesungen.
Danach war aber schnell Bettruhe angesagt, um für den nächsten Tag ausgeruht zu sein. Denn aufgrund der angekündigten Wetterverbesserung hatte die Lagerleitung für den Donnerstag einen Ausflug nach Fort Fun eingeplant. Übrigens ist die gesamte Lagergemeinschaft mit den zurückliegenden nicht immer so tollen Wetterverhältnissen bestens klargekommen. Die Stimmung war bisher immer top.
Autor: Christoph Zeppenfeld