Die Senioren fuhren am 28.Mai 2009 zum Aabachsee und zum Diemelsee
Die Tour wurde wieder von der Caritas organisiert. Der Bus fuhr um 14 Uhr von der Schule ab. Er war mit 44 Personen voll besetzt. Leider war das Wetter nicht gerade optimal. Es war dunkel und leichte Schauer trübten den Blick.
Aber die Fahrt durch den frischen Bergwald war ein Genuss. Über Steinhausen, Schloss Ehringerfeld erreichten wir die Aabachtalsperre. Die meisten Teilnehmer werden sie noch nicht gesehen haben. Sie liegt bei Bad Wünnenberg. Die Umgebung ist herrlich. Die Aabachtalsperre wurde erst von 1975 bis 1979 erbaut. Sie dient der Trinkwasserversorgung von 200 000 Personen. Während der Fahrt am See entlang und über die Staumauer konnte man einen Eindruck dieses Bauwerks gewinnen.
Die Fahrt ging weiter zum Diemelsee, der auch nicht sonderlich bekannt ist. Von Westönnen aus besucht man eher die Talsperren im Sauerland.
Der Diemelsee liegt nordöstlich des Uplandes in den nördlichen Ausläufern des Rothaargebirges. Er wird von der Diemel und der Itter gespeist. Mit seinem Bau begann man 1912. Durch den ersten Weltkrieg wurde die Sperre erst 1924 fertig und dient heute in erster Linie dazu, den Wasserspiegel der Diemel und der Weser zu regulieren. Die Diemel mündet in Karlshafen in die Weser.
Die Diemel bildet teilweise die Landesgrenze zwischen NRW und Hessen.
Die Grenze führt durch den See hindurch. Die Staumauer liegt in NRW in der Nähe des Dorfes Helminghausen.
In Willingen hatten wir unser eigentliches Ziel erreicht. Im Cafe Müller gab es eine Stärkung bei Kaffee und Kuchen. Dann schien sogar die Sonne, so dass die Möglichkeit für Spaziergänge und Besichtigungen gegeben war.
Die Rückfahrt führte im Wesentlichen über die B516, zuerst durch das Tal der Möhne, dann am Möhnesee entlang und etwa ab Delecke über die Haarhöhe. Der Regen hatte aufgehört, die Luft war klar und wir hatten einen guten Blick in die Hellwegebene und bis zum Teutoburger Wald.
Der Abschluss des gelungenen Nachmittags war dann bei einem Abendessen in dem Landgasthaus Düperthal.
Autor: Friedrich Schleep