Das war ein Schützenfest, welches alle Erwartungen in vielerlei Hinsicht übertroffen hat. Wir haben wirklich bis zur letzten Stunde ein tolles Schützenfest erleben dürfen, welches noch lange in Erinnerung bleibt, besonders aber mit Sicherheit einen festen Platz in der Schützengeschichte finden wird.
Da war der Samstag mit dem spannenden Vogelschießen, welches der Kommandeur der Avantgarde Steffen Hünnies passend zum 60-jährigen Jubiläum seiner Avantgarde für sich entscheiden konnte.
Besonders aber der Sonntag hatte es in sich. Ein aussergewöhnlich langer Festzug, bei dem die Gastvereine aus Oberense, Recklingsen und Werl ihren Beitrag leisteten. Seit einigen Jahren kommen die Westönner/innen, die ausserorts zu Königswürden kommen, mit Ihrem Gefolge nach Westönnen zum Schützenfest. So war es Franz Hagen, der als amtierender König aus Recklingsen mit Gefolge antrat. Dazu kamen die Schützenbruderschaft Oberense mit Ihrer aus Westönnen gebürtigten Königin Alexandra Frieling, geb. Schriek. Und nicht zuletzt die Werler St. Seb. Schützenbruderschaft mit ihrem Königspaar und Stadtschützenkönig Stefan Dümpelmann und Bettina Dümpelmann mit Gefolge.
Ein weiterer Grund für die zahlreichen Teilnehmer im Festzug war das 60-jährige Bestehen der Avantgarde, welches auf dem diesjährigen Schützenfest gefeiert wurde. Zu diesen Feierlichkeiten waren etliche Avantgarden der Einladung zur Teilnahme am Festzug mit anschließendem Festakt gefolgt. Bei diesem Festakt konnte Brudermeister C. Zeppenfeld mit Josef Wulf und Ferdi Henze noch 2 Gründer der Avantgarde begrüßen.
Nach dem Schützenumzug mit großer Parade begrüßte der Brudermeister Christopf Zeppenfeld die Gäste, ließ das Königspaar, das Schützenvolk und die Musik hoch leben und gab das Wort an den Schützenkönig Steffen Hünnies.
Nach seinen Grußworten machte der Schützenkönig Steffen Hünnies seiner Königin Sophie Oehler einen Heiratsantrag im Beisein seiner gesamten Schützenbruderschaft. Das hatte noch keiner der großen Schützenfamilie bis dahin live miterleben dürfen. Der Jubel in der Halle kannte keine Grenzen. Da konnte einfach nur noch das „JA“ kommen.
Am Abend folgte der große Zapfenstreich. Der anschließende Tanzabend ließ einen aussergewöhnlichen Schützentag ausklingen.
Fotos: mit freundlicher Unterstützung von Hubert Kaluza