Mit einer Stunde Verspätung begann das Vogelschießen 1977. Doch die verlorene Zeit wurde von den Schützen schnell wieder aufgeholt. Da es mehrere Bewerber gab wurden direkt alle Schüsse gezielt platziert. Innerhalb einer knappen Dreiviertelstunde wurden 193 Schuss auf den von Werner Hennemann gefertigten Vogel abgegeben.
Als Franz Graé den entscheidenden Schuss abgab, war es um den einst so stolzen Adler geschehen. Als die letzten Reste aus dem Kugelfang vielen war klar, dass der neue Schützenkönig ein „Jubiläums“-König sein würde. Der Vater Franz Graés hatte nämlich genau 40 Jahre vorher die Königswürde in Westönnen errungen. Zur Mitregentin erkor er sich Waltraut Düperthal.
Anmerkung der Redaktion: Die Westfalenpost berichtet von 155 Schuß, die auf den Vogel abgegeben wurden, während im Bericht von 193 Schuß die Rede ist.