Nach nunmehr 20 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Schiedsmann hat Ferdinand Newe auf eine erneute Kandidatur auf dieses Amt verzichtet. Der Nachfolger für den Schiedsamtsbezirk II in der Stadt Werl wurde in diesen Tagen auch schon in das Amt eingeführt.
Es ist Johannes Hennemann, wohnhaft am Teekamp in Westönnen.
Der Rat der Stadt Werl war damit dem Vorschlag des Hauptausschusses gefolgt und hatte Johannes Hennemann in der Sitzung vom 25. Oktober einstimmig gewählt. Gemäß § 3 des Schiedsamtsgesetzes von Nordrhein-Westfalen wird der Schiedsmann bzw. die Schiedsfrau immer für 5 Jahre gewählt.
Der Schiedsamtsbezirk II ist recht groß. Er umfaßt die Stadtteile Westönnen, Mawicke, Ober- und Niederbergstraße, Hof Flerke, Haus Koeningen, Haus Lohe und im Werler Süden Blumenthal, bis einschließlich Wickeder Straße (beidseitig), Neuerstraße (beidseitig), Kämperstraße (beidseitig) bis (aber nicht einschließlich) Kälbermarkt und Marktstraße, Engelhardstraße, Soester Straße (jeweils beidseitig). Zuständig ist immer die Schiedsperson, in deren Bezirk der „Antragsgegner“ wohnt.
„Schlichten statt richten“, so definiert sich der Verband Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen. Damit kleine Probleme nicht zu „Grossen“ werden, dafür sind Schiedspersonen eigentlich da.
Und eine „gute“ Schiedsperson kennzeichnet nicht unbedingt die Anzahl der aktenkundigen „Fälle“ aus, sondern die, die sie verhindert hat. Und da habe er eine gute Quote, so Ferdi Newe WestönnenOnline gegenüber. Ehrenamtlich wird der scheidende Schiedsmann auch weiterhin tätig sein. Im Kirchenvorstand, beim MGV und auch die Redaktionsarbeit bei WestönnenOnline zeugen von reichlich Beschäftigung in der Zeit danach.
Autor: Manfred Zeppenfeld / Foto: Werler Anzeiger