Wenn wir uns jetzt wieder Westönnens erster Mannschaft zuwenden, dann eines vorweg: Rot Weiß Westönnen hat sensationell in Hilbeck mit 3:1 gewonnen. Mit einer kämpferischen Meisterleistung und ein wenig Glück wurde der Titelanwärter um seine letzten Aufstiegschancen beraubt.
Das nur deshalb, damit es nicht heißt: Die berichten immer nur über die Niederlagen. Denn eine solche hat es am vergangenen Wochenende wieder gegeben. Gegen einen weiteren Titelanwärter, den SC Roland Beckum, hagelte es eine deftige 0:10 Niederlage. Zeitgenossen, die sich durch den Videotext über den sonntäglichen Bezirksligafußball informieren, berichteten, dass das Ergebnis dort nicht darstellbar war und zunächst für Verwirrung bei den Betrachtern sorgte.
Schreiben wollen wir aber nicht über dieses Spiel, sondern eher über die kommenden Endspiele der Rot-Weißen im Abstiegskampf. Fest steht: Drei steigen ab. Betrachtet man die aktuelle Tabelle sieht es eigentlich ganz gut. Selbst der drittletzte Westfalen Liesborn steht mit 17 Punkten immer noch 5 Pünkte hinter dem rettenden 13. Platz auf dem sich zur Zeit Rot-Weiß Westönnen befindet. Der Soester SV mit 14 Punkten und die Türken aus Werl mit nur 12 sind noch weiter dahinter. Betrachtet man zudem noch den fortgeschrittenen Selbstzerstörungsprozess der Türken kann man wohl behaupten: Ein Absteiger steht fest. Und auch der Soester SV wird es trotz vorübergehender Erfolgsserie sehr schwer haben. Zudem befinden sich auch über den Rot-Weißen noch einige Mannschaften, die sich ebenfalls im direkten Abstiegskampf befinden. Dies sind Hoetmar, Wickede, Bockum und Sendenhorst.
Wir haben mal die restlichen Spiele der unteren 4 Mannschaften inkl. aktueller Platzierung der Gegner nebeneinandergestellt um vielleicht daraus Rückschlüsse ziehen zu können. Westönnen hat dabei noch 5 Heimspiele bei nur 4 Auswärtsbegegnungen. Ob das ein Vorteil ist? Am kommenden Wochenende geht es zum SC Hoetmar, einem direkten Konkurrenten. Sicherlich auch ein ganz wichtiges Spiel dürfte die Partie am 3. Mai in Liesborn werden. Aber wie sagte schon Adi Preißler: Wichtig ist auf dem Platz und nicht im Internet (Ergänzung natürlich von uns)
Autor: Manfred Zeppenfeld