12 Jahre hat es gedauert, nun ist es uns auch passiert. Westönnen Online ist gehackt worden. Der Angriff auf unsere Webseite kam aus Indien. Anhand der Logeinträge konnten wir zumindest den Ausgangsort der Attacke bestimmen. Er kam aus Zentralindien aus Hyderabad, der viertgrössten Stadt des Landes. Durch den Angriff am 17.11. wurden unsere Accounts, und dabei auch die Internetauftritte der Fußballer, der Tischtennisabteilung und von Gemeinsam für Westönnen, mit sogenannter Malware infiziert, so dass wir gezwungen waren alle Seiten vom Netz zu nehmen.
Dank der Unterstützung unseres Hosters Mittwald konnten wir jedoch eine schnelle Lösung finden, bei der wir auf eine alte Sicherung zurückgreifen konnten. Unsere Technikabteilung, an der Spitze Manuel Hupertz und Marcus Wegener, hatte in den vergangenen Tagen einiges zu tun, denn mit der Rücksicherung alleine ist es natürlich nicht getan. Die Sicherheitslücken müssen natürlich auch geschlossen werden. Neben der Suche nach den Gründen und einem notwendigen Update auf die neue Typo3-Version wurden sämtliche Benutzer- und Datenbankzugänge unserer Domaine überarbeitet und die Kennwörter geändert.
Durch den Ausfall, der in Summe eine Woche gedauert hat, sind aber nur irrelevante Datenverluste entstanden, so dass wir noch mal glimpflich davon gekommen sind. Die Sinne sind aber definitiv noch mal geschärft worden. Denn wenn auch Dorfwebseiten, wie die von Westönnen, für indische Hacker interessant sind muss man das Thema Sicherheit wohl auf eine andere Stufe stellen.
Autor: Manfred Zeppenfeld