Als nach 26. Minuten Steffen Eschmann nach mustergültiger Vorlage des bis dahin zweifachen Torschützen Michael Heinz zum 3:0 traf war das Spiel eigentlich schon gelaufen. Zu dominant hatte Rot-Weiß bis zu diesem Spielstand gespielt und dabei die Definsivabteilung des Vfl Hörste-Garfeln mehrfach in Chaos verstüzt. Gefährlich vor dem Westönner Tor wurde es bis dahin nicht.
Für das Publikum am Bahndamm schien das Spiel gelaufen, auch die Mannschaft schaltete vielleicht ob des sicheren Vorsprungs im Unterbewusstsein einen Gang zurück. Doch noch vor dem Halbzeitpfiff dann der Anschlußtreffer für den VFL Hörste-Garfeln aus dem Nichts nach einer Nachlässigkeit in der Abwehr der Anschlusstreffer. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.
Auch mit Beginn der zweiten Hälfte kam die Borscheltruppe zu weiteren hochkarätigen Chancen um das Spiel zu entscheiden. Hörste hingegen entschied sich für das eher robuste Spiel, kam aber auch jetzt wieder nicht gefährlich vor das Westönner Tor. Aber als in der 63. Minute nach einem Freistoß Julian Werner von Hörste-Garfeln sehenswert in den Winkel drosch, wurde es dann doch noch mal spannend. Westönnen verlor nun ein wenig den Faden und agierte nicht mehr so souverän, wie in den ersten 60. Minuten. Und als in der 75. Minuten Kevin Nicolai mit Gelb-Rot bedacht wurde gerieten die 3 Punkte ernsthaft in Gefahr.
In den turbulenten Schlussminuten kamen die Hörster dann zwar noch zu zwei, drei Chancen, die sie aber allesamt ungenutzt ließen. Letztendlich kam Rot-Weiß zu drei verdienten Punkten, die man aber wesentlich einfacher hätte einfahren können.
Autor: Manfred Zeppenfeld