Kurz nach Weihnachten war es wieder soweit und die Westönner Tischtennissportler hatten traditionell zu ihren Vereinsmeisterschaften eingeladen.
Den Beginn machte hierbei am Donnerstagabend die Herren-Doppelkonkurrenz.
Bei den zugelosten Doppeln setzte sich die Paarung Bernd Wittenkemper und Jürgen Franke gegen die Zweitplatzierten Olaf Theophile und Zenon Rzechtalski durch.
Am Folgetag stand zunächst der Nachwuchs im Mittelpunkt. (Titelbild)
In der Jugendklasse war Fabian Becker nicht zu bezwingen und holte sich den Siegerpokal. Sein Bruder Bastian Becker landete auf Rang 2 und verwies Jayden Hoch sowie Julian Buchholz auf die weiteren Plätze.
Das Hauptfeld bei den Herren war in diesem Jahr auf Grund diverser Absagen leider etwas übersichtlicher, so dass sich die Organisatoren für den Spielmodus „Jeder gegen Jeden“ entschieden. Die Zuschauer konnten interessante Begegnungen mit teils hart umkämpften Bällen verfolgen, bevor im letzten Spiel des Abends die bis dahin ungeschlagenen Bernd Wittenkemper und Thomas Tünnemann aufeinander trafen. Bereits im ersten Satz ein ständiges Hin und Her auf Augenhöhe, bevor dieser Satz letztendlich an Thomas Tünnemann ging. Im zweiten Satz sah es lange nach einer Wende aus, zumal Bernd Wittenkemper hier seine Führung auf 10:4 ausbaute. Thomas Tünnemannn gelang es aber alle sechs Satzbälle abzuwehren, danach auch diesen Satz für sich zu entscheiden und abschließend auch den dritten Satz zu gewinnen. Erstmalig konnte er sich damit den Siegerpokal im Einzel vor Bernd Wittenkemper und Norbert Düser sichern, die die Plätze 2 und 3 belegten.
In der parallel ausgetragenen Hobbyklasse lieferten sich die Freizeitsportler ebenfalls spannende Partien. Hierbei standen erfreulicherweise auch viele Sportlerinnen und Sportler an der Tischtennisplatte, die von Haus aus eher in anderen Sportarten unterwegs sind. Während sich bei den Damen Jule Hegemann durchsetzte, gewann bei den Herren Ralf Danier vor Dennis Kaufmann und Daniel Klopries.
Für das leibliche Wohl der Spieler und Zuschauer bei äußerst günstigen Preisen war wieder einmal bestens gesorgt, so dass das gut organisierte Turnier nach dem letzten Ballwechsel in gemütlicher Runde ausklang.
Noch zufriedener wäre der Vorstand gewesen, wenn nicht zeitgleich zu dieser Traditionsveranstaltung weitere Veranstaltungen im Ort stattgefunden hätten, wodurch die Anzahl der Teilnehmer und Zuschauer en wenig gelitten haben dürfte. Für 2024 wurde dem Vorstand jedoch bereits zugesagt, keine Parallelveranstaltung zu den Vereinsmeisterschaften durchzuführen, so dass dann vermutlich wieder mehr Sportler und Zuschauer den Weg zur Turnhalle finden.
Bild und Text: Norbert Düser