Vor der Fahrt besprachen wir die Verteilung der Zimmer. Es wurde uns gesagt, was wir an Sachen mitnehmen sollten. Zum Beispiel: Matschsachen und Pflege-Artikel. Frau Kock teilte uns mit, dass wir Süßes in eine Butterbrotdose packen könnten, um später darin Kuchen aufzubewahren, den die Eltern für uns gebacken hatten (Kristina, Lucas, Phil).
Wir fuhren am Mittwochmorgen um 9 Uhr mit dem Bus und der Klasse 4a von der Schule ab. Die Fahrt dauerte etwa 1 Stunde. Nachdem wir angekommen waren, brachten wir unser Gepäck in den Gruppenraum. Leider fing es dann an zu regnen. Herr Schubert, der Herbergsvater, begrüßte uns. Danach sagte er uns, dass wir nach dem Mittagessen auf unsere Zimmer dürften. Daraufhin sind einige zum Bach gelaufen und kamen voller Matsche wieder zurück. Das war ein Riesenspaß! Dann gab es Mittagessen: Schnitzel mit Reis und Soße. Lecker! (Mats, Kai, Celine, Marvin)
Am Nachmittag machten wir eine Stadtrallye in Eversberg, dabei kamen wir an einer Burgruine vorbei. Diese war mit einem grünen Netz umhüllt, weil dort Bauarbeiter waren. Der Weg hinauf war sehr steil, danach gingen wir zur Kirche St. Johannes Evangelist. Auch zum Rathaus führte uns die Rallye. Links über der Eingangstür hing ein Wildschweinkopf. Als wir fertig waren, trafen wir uns an einem kleinen Spielplatz und aßen Kuchen. Auf dem Rückweg zur Herberge überraschte uns der Regen. Doch als der Regen vorbei war, gab es einen Hagelsturm und wir suchten einen Unterschlupf an einer Tankstelle. Als es aufgehört hatte zu hageln, sah es aus, als hätte es geschneit. Dann gingen wir zum Matthias Claudius Haus und wuschen uns die Hände. Daraufhin mussten wir hungrig vor dem Speisesaal warten. Als wir herein durften, gab es Reibekuchen, Brot und Gurkensalat, dazu Wasser oder Tee. Danach gingen die meisten auf ihre Zimmer. Andere kauften erst noch etwas am Kiosk. (Judith, Ole, Jade)
Am Mittwochabend machten wir eine schöne Nachtwanderung durch den Wald. Es war schon dunkel und ein bisschen unheimlich, aber auch gleichzeitig witzig. Zu Beginn mussten erst einmal alle ihre Taschenlampen abgeben. Leuchtende Käfer zeigten uns den Weg. Später sagte der Herbergsvater: „Jetzt machen wir eine spannende Mutprobe.“ Hier sollten wir einen Weg nur zu zweit gehen. Dabei durfte man nicht sprechen, nur auf die Geräusche des Waldes lauschen. Zum Schluss sollten wir unsere Namen ganz schnell nacheinander sagen, während Lucas die Zeit stoppte. Wir fanden es sehr gut, den Rekord gebrochen zu haben. Anschließend gingen wir zurück in die Jugendherberge und zogen unsere Schlafanzüge an, putzten die Zähne und wuschen die Hände. Dann trafen wir uns mit Kissen und Kuscheltieren im Gruppenraum. Dort las Frau Kock uns die Geschichte Steinadler vor. Danach gingen wir in unsere kuscheligen Betten. Manche hatten eine schlaflose Nacht oder erzählten sich noch etwas. Am nächsten Morgen gab es leckeres Frühstück.(Jonas, Jakob, Paul)
Gestärkt machten wir uns dann auf den Weg zum Lörmecketurm. Einige hatten aufgrund der anstrengenden Nacht ganz schön zu kämpfen, aber die frische Waldluft tat allen gut. Der Turm lag an der höchsten Stelle des Arnsberger Waldes und somit wurde der Aufstieg mit einer tollen Sicht belohnt. Oben angekommen, schwankte man ein wenig hin und her. Außerdem war die Stahlkonstruktion der Treppe nicht unbedingt etwas für jedermann. Aber alle kamen irgendwie wieder runter. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit einem Bus nach Warstein in die Tropfsteinhöhle. Dort hatten wir eine Führung mit einem Höhlenführer. Er zeigte uns Stalagmiten und Stalaktiten. Wenn man seine Fantasie benutzte, konnte man die sieben Zwerge mit Schneewittchen erkennen. Nach der Führung gingen wir in den Wildpark. Dort sahen wir verschiedene Tiere. Die Füchse sahen süß aus, wie die anderen Tiere auch. Dann wanderten wir zum Spielplatz. Herr Humpert machte eine Rolle an der mittleren Turnstange. Im Bach zu spielen fanden wir echt super. Zum Abend fuhren wir wieder zurück in die Jugendherberge. Dort gab es Abendessen. Danach feierten wir eine coole Party. Anschließend backten wir Stockbrot am Kamin. Bevor es ins Bett ging, hat Frau Kock noch etwas vorgelesen. (Maike , Jana, Marius)
Als unsere Klassenfahrt am Freitag zu Ende ging, mussten alle Kinder ihre Koffer packen und sich für die Abfahrt zum Erzbergwerk vorbereiten. Nachdem wir gefrühstückt hatten, verabschiedeten wir uns von Herrn Schubert. Dann fuhren wir nach Ramsbeck in die Glück-Auf-Straße. Als wir ankamen, prägten wir uns eine Münze. Den Film über das Leben und die Arbeit der Bergleute fanden wir toll. Anschließend fuhren wir mit einer Grubenbahn in den Berg und nahmen an einem Rundgang teil. Zuletzt konnte man sich etwas im Souvenirladen kaufen. Danach fuhren wir zurück nach Westönnen und kamen dort müde und erschöpft an. Unsere Eltern warteten schon und alle haben sich gefreut, wieder zu Hause zu sein. (Alina, Lara, Laurin)
geschrieben von der Klasse 4b der St.-Josef-Schule
Autor: Klasse 4b der St. Josefschule