Gleich drei Löschgruppen und die Drehleiter aus Werl waren bei der Großübung am Samstag in Westönnen vertreten. Der Zug 3 bestehend aus den Mawicker und Westönner Kameraden war mit allen vier Fahrzeugen im Einsatz, die Drehleiter aus Werl und dazu die Feuerwehrleute aus Soest-Müllingsen mit ihrem Feuerwehrfahrzeug.
Die Müllingser und Westönner Kameraden pflegen seid der gemeinsamen Zeit im Katastrophenschutz eine enge Freundschaft. Obwohl der Bereitschaftszug aufgelöst wurde treffen sich die aktiven Kameraden aus beiden Löschgruppen regelmäßig auf den Feuerwehrfesten. Gern nahmen die
Müllingser Kameraden daher das Angebot einer gemeinsamen Übung in
Westönnen an. Im total verrauchten Gebäude der ehemaligen Molkerei in
Westönnen wurden mehrere Personen nach einer Verpuffung vermisst. Unter
schwerem Atemschutz wurde das unübersichtliche und total verschachtelte
Gebäude durchsucht. Die Verletzten, dargestellt von verschiedenen
Dummys, wurden gefunden und gerettet. Über Leitern erreichten die
Wehrleute das Obergeschoss der alten Molkerei. Wichtiger Aspekt der
Übung war die Orientierung in dem Gebäude. Bei Null-Sicht durch den
dichten Rauch war auch die Sicherung des Rückweges ein Bestandteil der
Übung.
Die Drehleiter aus Werl unterstützte die Mannschaften. Die Wasserversorgung der Drehleiter hatte das neue Feuerwehrfahrzeug aus Mawicke übernommen. Die Pumpe wurde dabei bis zur Leistungsgrenze gefahren, musste doch der Wasserwerfer der Drehleiter in einer Höhe von 30 mtr. versorgt werden.
Die Zugführung unter Leitung von Walter Preker war ebenso wie die
Löschgruppenführer der einzelnen Löschgruppen mit der erwiesenen
Schlagkraft der Einsatzkräften sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit der
Löschgruppen hat reibungslos geklappt.
Autor: Christoph Post