Der Hahn, der kräht die lange Nacht
und wir sind um unsern Schlaf gebracht
Ja ist der Hahn denn noch gescheit,
kräht daher, sein ganzes Leid.
Holt die Leute aus dem Schlaf,
kräht mehr rum, als es bedarf.
Pausenlos schallt es umher,
Tierchen, was bedrückt dich denn so sehr?
Laß uns doch bei Nacht in Ruh,
und laß schön leis die Augen zu.
Und wenn du was zu sagen hast,
dann sag´s am Tage – deine Last.
Nun, wo du diese Zeilen liest,
denkt der Nachbar, so ein Biest.
Denkt schon an den nächsten Sonntagsbraten,
nun gib acht, so bist Du gut beraten oder wirst gebraten.