Die Rechenschaftsberichte des Vorstandes und die Verabschiedung des langjährigen Vorstandsmitglieds Martin Heimann standen am vorvergangenen Samstag Abend im Mittelpunkt des Interesses bei der Generalversammlung der Westönner Schützen. So konnten zunächst Brudermeister Christoph Zeppenfeld, Geschäftsführer Norbert Müseler, der Stellv. Geschäftsführer Matthias Plattfaut und Jungschützenmeister Christian Grümme jeweils die Höhepunkte des Schützenjahres nochmals Revue passieren lassen. Bei diesen Ausführungen erinnerten sich die Mitglieder gern so mancher Begebenheit und verfolgten mit Interesse den Ausführungen.
Matthias Plattfaut erinnerte nochmal an die erfolgreiche Schützenfestsaison 2012. Mit dem 275. Schuss errang Martin Beudel die Königswürde in Westönnen. Er erkor sich Lebensgefährtin Elli Hufelschulte zur Königin. Die Königsproklamation, die Paraden auf auf der Schützenwiese und die vielen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft waren Höhepunkte des insgesamt guten, harmonischen und erfolgreichen Festes.
Dann ging es um Zahlen und Ergebnisse. So konnte Geschäftsführer Norbert Müsler trotz der natürlich zu Buche geschlagenen enormen Hallenaufwendungen eine überschaubare Kassenlage vorlegen. Christoph Zeppenfeld bedankte sich bei ihm im Namen aller und sprach ihm ein dickes Lob aus für seine gewissenhafte und korrekte Erledigung der Finanzgeschäfte.
Jungschützenmeister Christian Grümme berichtete von einer aktiven Jugendarbeit, sowohl für die Avantgarde, die Jungschützen und vor allem die BdSJ-Schülerschützen. Bei letzteren galten Dankesworte insbesondere den Gruppenleitern und –leiterinnen für ihren wöchentlichen Einsatz in den einzelnen Gruppen, in denen ca. 220 Kinder und Jugendliche im Alter von 9-15 Jahren betreut werden. Herauszuheben bei den zahlreichen Aktivitäten im Jugendbereich war in 2012 sicher das BDSJ-Ferienlager in Bruchhausen an den Steinen bei dem wieder mehr als 140 Kinder und Jugendliche zwei Wochen in Bruchhausen an den Steinen verbrachten. Allen die sich hier eingebracht hatten, ob nun die jugendlichen Gruppenleiter oder die erwachsenen Organisatoren, galt ein besonder Dank. Auch Christian Grümme wurde für seinen Einsatz als Jungschützenmeister gedankt der für alle Gruppen Ansprechpartner und Koordinator zum Vorstand ist.
Anschließend verabschiede Brudermeister Christoph Zeppenfeld das langjährige Vorstandsmitglied Martin Heimann, der aus persönlichen Gründen seine Vorstandsarbeit beendete.
Martin Heimann trat im Jahre 1989 in die Bruderschaft ein. Am 01.01.1998 bezog er mit seiner Familie die Wohnung unserer Halle und war bis zum Jahre 2007 Hausmeister der Schützenhalle. Gemeinsam mit seiner Frau Petra sorgte er für immer saubere und intakte Räumlichkeiten. Im Januar 2000 wurde er in den Vorstand gewählt und bekleidet seit diesem Zeitpunkt bis heute das Amt des Fähnrichs. Zur „Großen Romwallfahrt 2008 zog er mit der Bruderschaftsfahne in den Petersdom ein. Während seiner Vorstandstätigkeit setzte Martin Heimann sich vornehmlich im handwerklichen Bereich ein, wo er aufgrund seiner Vielseitigkeit viele Einsatzgebiete fand. Für seine Verdienste erhielt Martin Heimann im Jahre 2007 das „Silberne Verdienstkreuz“.
In der Vorschau auf das Jahr 2013 nannte Brudermeister Christoph Zeppenfeld nochmals die umfangreichen Termine. Insbesondere auf die neben dem Schützenfest größte Traditionsveranstaltung der Westönner Schützen, dem Tanz in den Mai. Hier verfolgt die Schützenbruderschaft ein neues Konzept. Mit den Emsperlen aus Rietberg konnte für den Abend eine professionelle Showband verpflichtet werden. Die Emsperlen sind in ganz NRW bekannt aus vielen großen Veranstaltungen, aber auch aus Funk und Fernsehen. Weitere Großveranstaltungen in 2013 sind die Feten der Avantgarde, am 2. März die Frühlingsfete und am 12. Oktober die Herbstfete. Am 5. Oktober feiern die Schützen die Westönner Nacht und am 20. Oktober können sich die Senioren schon mal auf den Sebastiansnachmittag freuen.
Unter dem Punkt Verschiedenes äußerte Christoph Zeppenfeld seinen Unmut über die aktuellen Reglementierungen wie beim neuen Nichtraucherschutzgesetz. Ebenso die Planungen des Kreises in Sachen Umzugssicherung könnte für die Schützen zu Problemen führen. Hier hoffen die Schützen auf nachvollziehbare und praktikable Entscheidungen in den Gremien.
Zum Schluss konnte noch das Ergebnis der Sammlung für die Priesterausbildung bekannt gegeben werden. Das Aufkommen betrug € 281,30 und wurde von der Schützenbruderschaft auf € 400 aufgestockt.
Autor: Manfred Zeppenfeld