Wir wissen nicht ob Borsti tatsächlich Namensgeber für Borsti war – wir vermuten es jedoch. Der eine Borsti, der sein bisheriges Leben auf dem Hof Pieper fristete, tat seinen letzten Gang wohlgenährt am vergangenen Freitag zur Schlachtbank nach Niederbauer um dann letztendlich, appetitlich dekoriert, den Avantgardisten im Speisesaal der Schützenhalle eine Gaumenfreude zu bereiten.
Und der andere Borsti? Er war der Anlass des Treffens der Avantgarde. Die trafen sich nämlich zum traditionellen „Muckenvogel setzen“. Doch auch Borsti II. hat keine allzu große Lebenserwartung, denn schon am Muckendienstag auf dem Hof Zeppenfeld droht ihm Ungemach, wird er sich dort doch den geladenen Gewehren der Avantgarde stellen müssen.
Autor: Manfred Zeppenfeld