Geschichte der Caritas-Konferenzen
In der 2000-jährigen Geschichte der Kirche haben Christen auf vielfältige Weise die Menschenfreundlichkeit Gottes erfahrbar gemacht. Heilige, wie Elisabeth von Thüringen, geben über die Jahrhunderte Zeugnis von der Nachfolge Jesu. Mit der Gründung der ersten Frauenkonferenz gab der französische Priester Vinzenz von Paul 1617 der tätigen Nächstenliebe erstmals eine organisierte Form in der Pflege der Kranken und der Unterstützung der Familien in der Pfarrgemeinde. Mit dem Namen „Charité“ gab er ihnen zugleich ein Programm mit auf den Weg: die tätige Liebe zum notleidenden Menschen.
Im gleichen Geist gründete 1840 Anna Weißebach in Trier die erste Gruppe im sozialen Ehrenamt tätiger Frauen in Deutschland. In vielen Städten entstanden die Elisabeth-Konferenzen.
Nach dem ersten Weltkrieg entstanden die ersten Diözesanverbände, die sich 1931 auf nationaler Ebene zusammenschlossen, seit 1950 unter dem Namen „ Elisabeth-Konferenzen Deutschlands“.
1971 erfolgte die Umbenennung in „Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD)“.
Caritas-Konferenz in der Pfarrgemeinde St. Cäcilia
Im Jahr 1973 gab Pfarrer Alfred Krause den Anstoß eine Caritas-Konferenz in der Pfarrgemeinde St. Cäcilia ins Leben zu rufen. Am 07.09.1974 fand die erste Generalversammlung statt. 120 Mitglieder konnte der Verband bald melden. Die erste Vorsitzende der Caritas-Konferenz war Frau Agnes Sasse. Sie wurde 1975 von Schwester Clementis abgelöst. Viele Jahre, von 1982 bis 2003, hatte Frau Agnes Wegener den Vorsitz. Ihr folgte Frau Hildegard Roettger.
Seit dem 10.05.2011 hat die Caritas-Konferenz ein Vorstandsteam. Zum Vorstand gehören: Mechtild Dohle, Maria Kemper, Christel König, Rita Köster , Maria Newe und Angelika Riekenbrauck-Lichtenauer. Die Sprecherin des Vorstandsteams ist Maria Kemper. 17 Mitarbeiterinnen unterstützen das Führungsteam. Alle arbeiten ehrenamtlich. Die geistliche Begleiterin der Caritas-Konferenz ist Sr. Bernardine.
Beiträge / Spenden
Wie viele caritative Einrichtungen ist auch die Ortscaritas auf Mitgliederbeiträge und Spenden angewiesen. Von den Mitgliedsbeiträgen bleiben 1/3 in der Pfarrgemeinde, 1/3 gehen an den Kreiscaritasverband in Soest und 1/3 an den Diözesanverband in Paderborn. Der Kreiscaritasverband verwendet seinen Anteil für satzungsgemäße Aufgaben. In der Regel werden damit Maßnahmen oder Einrichtungen mitfinanziert. Dazu zählen z. B. der Sozialfonds, der Fonds für Alleinerziehende und die von der Caritas im Kreis Soest betriebenen Tafeln. Der Diözesanverband verwendet seinen Anteil, um u. a. die Arbeit der Caritas-Konferenzen des Diözesanverbandes zu unterstützen. Von der Haussammlung im Herbst bleiben 70% in der Gemeinde. Diese Mittel müssen für „Not vor Ort“ eingesetzt werden. 30% gehen an den Kreiscaritasverband für überörtliche Aufgaben. Die Spenden für die Arbeit der Caritas-Konferenz/Helfergruppe bleiben zu 100% in der Pfarrgemeinde und müssen für caritative Zwecke ausgegeben werden.
Von den Kirchenkollekten an den Caritas-Sonntagen bleiben 50% in der Pfarrgemeinde und 50% werden an den Diözesancaritasverband weitergeleitet.
Der aktuelle Vorstand

Wo sieht die Caritas-Konferenz ihre Aufgaben?
Not zu entdecken und Hilfen anzubieten
fachliche Hilfe zu vermitteln
Sie engagiert sich freiwillig und unentgeltlich für
– bedürftige Familien und Alleinerziehende
– Krankenhausbesuchsdienst
– Altenheimbesuchsdienst
– die Tafel in Werl
– die Schulbedarfsbörse
– die gemeinsame Aktion „Urlaub ohne Koffer“ aller 6 Caritas-Koferenzen in Werl
Caritas bedeutet auch: Leben aus dem Glauben, deshalb
– gestalten wir eine Krippenfeier
– gestalten wir eine Frühschicht
– gestalten wir eine Maiandacht
– gestalten wir ein Rosenkranzgebet
– gestalten wir eine Roratemesse
– In Abständen wird ein Gottesdienst mit Krankensalbung angeboten. Im Anschluss daran findet eine kleine Feierstunde im Pfarrheim statt.
Aktivitäten
– Jeden ersten Donnerstag im Monat treffen sich die Senioren und Seniorinnen im Pfarrheim.
– Einmal im Monat treffen sich die alleinstehenden Frauen und Männer.
– Jeden zweiten Dienstag im Monat treffen sich Frauen um gemeinsam etwas zu unternehmen.
– Einmal im Jahr wird ein Halbtagsausflug angeboten.
– Die Karnevalsveranstaltung findet immer in der Schützenhalle statt.
– Im November wird der Elisabethtag gefeiert, ebenfalls in der Schützenhalle.
– Erstmals findet ab 2012 zweimal im Jahr ein Frühstück für Jubilare statt.
– Die Generalversammlung ist einmal im Jahr.
– Außerdem werden Informationsnachmittage angeboten.
Dank
Wir danken allen, die unsere Arbeit durch Spenden, Mitgliedsbeiträge oder Mitarbeit ermöglichen und bitten weiterhin um Ihre Unterstützung.
Teamsprecherin
Maria Kemper, Am Börn 18, 59457 Werl-Westönnen, Tel. 02922 – 6013