Unser Jahreshochfest liegt ja mittlerweile nun schon fast drei Wochen zurück, aber in unserer Erinnerung sind die vielen schönen Ereignisse erhalten geblieben. Mit dem nötigen Abstand gesehen war es allerdings ein Fest mit ungewissen Vorzeichen. Die Wetterprognosen verrieten nichts Gutes, kein Königsanwärter in Sicht und zu allem Überfluss brach sich unser Brudermeister kurz vor dem Start seinen linken Unterarm.
Außerdem stellten wir uns die Frage, wie denn die neuformierte Müscheder
Tanzmusik ankommen wird und wie nimmt die Dorfbevölkerung den neuen
Paradeplatz, auf der vorbildlich gepflegten Wiese von Guido Ebelschulte, an.
Mit dem Wetter ist es ja wie immer. Wir können nichts daran ändern, aber wir
müssen das Beste daraus machen. Dabei war uns in diesem Jahr das Glück nicht immer besonders hold und es gab an beiden Umzugstagen fast wie bestellt eine Dusche von oben.
Bitte liebe Umzugsteilnehmer zeigt Nachsicht bezüglich unserer Fehleinschätzung des Wetterverlaufes. Es ist uns bekannt, dass der plötzlich einsetzende Regen am Montag bei dem ein oder anderen für Unannehmlichkeiten sorgte. Aber ihr solltet wissen, dass wir immer bemüht sind, auch wenn es knapp werden könnte, den Umzug durchzuführen. Das sind wir unseren Königen schuldig.
König Willi und seine Königin Anette waren für die Schützengemeinschaft die Überraschung schlechthin. Hatte doch im Vorfeld, trotz brodelnder Gerüchteküche, keiner mit diesem Ausgang gerechnet.
Nachdem sich im Vorjahr die Niederbergsträßer die Herrschaft in der
Bruderschaft sicherten, sind es jetzt die Oberbergsträßer. Es zeigt die
große Verbundenheit aller Ortsteile des Kirchspiels zu unserem Schützenfest.
Dies wird noch untermalt durch die große Gruppe der Mawicker Schützen, die
uns nicht nur am Samstag besuchten, sondern an allen drei Tagen zahlreich
mit uns feierten. All das zusammen hat uns sehr gefreut.
Sicher ist, das sich Königspaar und Hofstaat von ihrer allerbesten Seite
gezeigt haben und unserem Fest ihren Stempel aufgedrückt haben. Sie haben es mit ihrer positiven Ausstrahlung geschafft, die Festgäste zu begeistern und
somit ihren Beitrag zu einem erfolgreichen Fest geleistet. Bei unserem
Brudermeister und seinem gebrochenem Unterarm ist es so ähnlich wie mit dem Wetter. Man konnte nichts daran ändern, aber er hat das Beste daraus
gemacht.
Schöne Erinnerungen werden bei uns wach, wenn wir an die stimmungsgeladenen Tanzpartys denken, die uns unsere Müscheder Hausmusik bescherte. An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank, lieber Müscheder Musikverein. Ihr habt das, was ihr im Vorfeld versprochen habt, mehr als gehalten. Wir wissen sehr genau, welchen technischen und musikalischen Aufwand ihr dafür in den Wochen und Monaten zuvor betreiben musstet. Es hat sich gelohnt.
Gerne hätten wir in diesem Jahr den neuen Paradeplatz ausprobiert, was
leider nicht möglich war. Dazu werden wir aber in den kommenden Jahren, bei
bestimmt herrlichem Sonnenschein, noch reichlich Gelegenheit bekommen.
Insgesamt sind wir als Vorstand mit dem Festverlauf hochzufrieden und
freuen uns schon jetzt auf unseren Schützenball am 13.Oktober 2007, wozu wir die Dorfgemeinschaft herzlich einladen möchten.
Der Vorstand der St.Sebastianus Schützenbruderschaft Westönnen
Autor: Schützenbruderschaft