Am 17. August startete Westönnen’s Erste mit einer unglücklichen 0:1-Auswärtsniederlage beim Türkischen SC Hamm in die neue Bezirksliga-Saison. Nur 3 Tage später hagelte es beim A-Liga-Aufsteiger SV Welver eine 0:4-Niederlage im Kreispokal. Westönnen wurde überrannt und war in diesem Spiel chancenlos. Dunkle Wolken am Bahndamm?
Zeitsprung . Als am vergangenen Sonntag Jan-Niclas Bettenbrock in der 87. Minute den Ball über die Linie drückte war das Rückspiel gegen den TSC Hamm zugunsten der Westönner entschieden. Es war das 3:0 (1x S. Eschmann, 2x Bettenbrock). Ein Blick in die Tabelle nach dem Abschluss der Hinrunde offenbart nach dem letzten Spiel des Jahres großartiges. Mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Westfalia Rhynern II steht man auf dem dritten Platz. Besser konnte die Hinrunde nicht verlaufen.
Überhaupt war das ganze Jahr 2014 mit vielen Erfolgen gespickt. Neben dem Aufstieg mit Meisterschaft und den Entscheidungspielen sticht dabei immer noch der Hallenmasters-Sieg heraus, den die Rot-Weißen Anfang des Jahres sensationell errangen.
Trotzdem bleibt man realistisch. Vom sportlichen Ziel für diese Saison, dem Erhalt der Klasse, will man nicht abweichen. Zu recht. Denn bei der Ausgeglichenheit in der Bezirksliga-Staffel 07 sind auch mal „Ergebniskrisen“ möglich und das Bild kann sich auch wieder ändern. In der aktuellen Verfassung der Mannschaft ist es jedoch schwer vorstellbar, dass da noch mal etwas anbrennt.
Zumal auch festzustellen ist, dass die Mannschaft auch verletzungsbedingte Ausfälle sehr gut verkraftet hat. So fehlten insbesondere zum Ende der Hinrunde immer mal wieder wichtige Spieler. Die Jüngeren wie beispielsweise Bettenbrock, Schüngel und Schmitt konnten die entstanden Lücken ohne großen Qualitätsverlust füllen. Die beiden Treffer im letzten Spiel von Jan-Niclas Bettenbrock, eigentlich noch A-Junior, dokumentierten dies.
Autor: Manfred Zeppenfeld