Unsere
Klassenfahrt
Endlich ging es los! Schnell
die Koffer in den Bus gepackt und abfahren! Als wir angekommen waren,
kam ein Erlebnislehrer namens Sven. Er erklärte uns, wie man
einen Kompass benutzen kann. Nun ging die Erlebnisrallye im Wald
los. Nach einer kurzen Weile erklärte er uns, wie wir eine Brennnessel
anfassen können ohne uns zu verbrennen.
Wir mussten einer Karte folgen ohne uns zu verirren. Für den Notfall
gab es noch eine Notfallkarte. Danach gingen wir in zwei Gruppen los. |
Als wir wieder an
der Jugendherberge ankamen, zeigte Sven uns, wie wir ein Lagerfeuer
richtig schichten müssen. Zunächst zündeten wir das Lagerfeuer an und
kochten Brennnesselspinat und Fichtennadeltee.
Dann gab es das Abendbrot und wir bezogen unsere Betten. Das
was sehr lustig! Nun gab es eine Überraschung: Wir gingen zum
Spielplatz. Erst gegen 22 Uhr gingen wir wieder zurück. Wir
legten uns in unsere Betten und sagten einander: Gute Nacht!
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Schiffe
auf dem Biberbach
Am zweiten Tag sind wir
morgens zum Biberbach gegangen. Dort haben wir Schiffe aus den tollsten
Materialien gebaut. Dazu benutzten wir Holz und Styropor, welches wir
vorher in der Schule gesammelt hatten. Kleine und große Holzstäbchen,
Strohhalme und Knete haben wir auch zum Basteln mitgenommen. Und los
ging es. Als die Schiffe fertig waren, sind wir mit Gummistiefeln und
den schönen Schiffen in den Biberbach gegangen und ließen sie fahren.
Aber sie sind manchmal auch umgekippt. Trotzdem hat es riesig Spaß
gemacht!
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Die
Bacherkundung
Nach dem Schiffsbau machten wir eine Bacherkundung. Hannelore, die
Biologin, half uns dabei den Bach zu erforschen. Sie teilte uns in
6 Gruppen ein. Jede Gruppe bekam ein Set mit: einem Eimer, Pinsel, Lupe,
Teller und einem Sieb. Dann ging es los! Wir gingen zu einer Quelle.
Dort erforschten die 6 Gruppen kleine Tierchen. Wir fingen einen
Feuersalamander.
Plötzlich blieben Nina und Simon im Schlamm stecken. Frau Thiele musste
zur Quelle rennen und die beiden rausholen. Zuletzt nahmen wir ein
Thermometer und hielten es in den Bach, so erfuhren wir die
Temperatur. An der Jugendherberge verabschiedeten wir uns
von Hannelore. |
Die
Biberbachrallye
Abends durften wir in
kleinen Gruppen alleine losgehen, um eine Rallye zu machen. Viele
Aufgaben mussten wir erledigen. Manche waren richtig schwer und
kniffelig. Aber durch Frau Baumstarks und Frau Thieles Hilfe haben wir
es geschafft. Jeder musste auf eine Torwand schießen, dazu hatte man
drei Versuche. Als nächstes mussten wir ein Waldgeschenk für unsere
Lehrerinnen suchen. Die freuten sich sehr!! Nun mussten wir Wasser aus
dem Biberbach in einen Luftballon füllen. Dazu konnten wir Flaschen
benutzen, aber die hatten viele Löcher. Man musste aufpassen, dass das
Wasser nicht wieder durch die Löcher rausfloss. Am Flaschenhals musste
der Luftballon befestigt werden, das war auch nicht einfach. Alle Löcher
mussten zugehalten werden, und einer musste durch das größte Loch
pusten. Wir hatten alle viel Spaß und wurden sehr nass. |
Das
Stockbrot
Am Abend machten wir
Stockbrot. Wir haben von dem Herbergsvater einen langen Stock bekommen.
Wir mussten 10 cm lang die Rinde vom Stock abreißen. Danach haben wir
Teig um den Stock herum gewickelt. Dann hielten wir den Stock in das
Feuer hinein. Auch uns wurde sehr heiß! Das Brot wurde nach ca. 10
Minuten braun, manches leider auch schwarz!!!
Sofort haben wir das Stockbrot abgemacht und konnten es essen. Es
hat lecker geschmeckt.
Die
Bielsteinhöhle
Vor mehreren tausend Jahren schlängelte sich ein Fluss durch ein Tal.
Irgendwann traf der Fluss auf einen Stein. Der wurde von dem Wasser
ausgehöhlt. So wusch er die Bielsteinhöhle, die im Jahre 1887
entstand, aus. Durch das Wasser, das von der Decke der Höhle tropft,
bildeten sich kleine Tropfsteine. Die Tropfsteine werden immer dicker
und länger, sie hängen von der Decke hinab. Das Gleiche passiert auch
unter den hängenden Tropfsteinen am Boden. Auch dort bilden sich
Tropfsteine. Wenn beide Tropfsteine zusammen wachsen entsteht eine Säule.
In den Tropfsteinhöhlen findet man oft Tropfsteingebilde. In der
Bielsteinhöhle findet man, wenn man Fantasie hat Tropfsteine in Form
von Schweineohren, Zwergen und Elefantenohren, außerdem gibt es die
Halle der 60 Riesen, eine Nixengrotte, eine Räucherkammer und eine
Zwergengrotte.
Der
Wildpark
Im angegrenzten Wildpark kann man Dam-, Schwarz- und Rotwild sehen. Der
Eintritt ist frei.
Der Bach
Im Park gibt es auch einen großen, tollen Spielplatz mit einem Bach, in
dem man prima Staudämme bauen kann. Vorsicht, Verletzungsgefahr!!! Ein
Schüler schnitt sich nämlich an einem Stein und die Wunde blutete
sehr.
Spiele
In unserer freien Zeit spielten wir „Gartenball“, „Wer wird
Millionär“, „Schiffe versenken“ und „Wahrheit oder Pflicht“.
Am besten gefiel uns allen Gartenball. Beim Gartenball können alle
mitspielen. Einer ist der Fänger, ein anderer schießt einen Ball weg.
Der Fänger muss den Ball wiederholen. Alle Kinder müssen sich nun
verstecken, während der Fänger den Ball wiederholt. Wenn der Fänger
ein Kind entdeckt, schlägt er auf den Ball und nennt den Namen und das
Versteck. Derjenige muss dann aus dem Versteck kommen und ist gefangen.
Wenn man einen wieder befreien möchte, muss man den Ball wegschießen,
bevor der Fänger einen entdeckt. Dann können sich alle wieder neu
verstecken, während der Fänger den Ball wiederholt.
Die
Nachtwanderung
Es war Mittwochabend, als wir die Nachtwanderung gemacht haben. Gegen 22
Uhr 30 Uhr sind wir losgegangen. Ausgerüstet mit Taschenlampen sind wir
in den Wald gegangen. Dort sahen wir Glühwürmchen und Motten. Nun sind
wir immer tiefer in den Wald gegangen. Wir haben einen Trecker gesehen
und dachten es wäre ein Tier. Christian musste sich die Schuhe zumachen
und Geena ist über ihn gestolpert, weil es so dunkel war. Das fanden
alle sehr lustig. Einige waren ganz schön ängstlich!!
Die Rückfahrt
von Rüthen
Am Donnerstagmorgen haben wir Zähne geputzt. Danach haben wir gefrühstückt.
Anschließend packten wir die Koffer. Der Bus wartete schon. Wir
beeilten uns‚ um zum Bus zu kommen . Sofort sind wir losgefahren
zum „Hohlen Stein“ ‚einer kleinen Höhle. Man sagte, dass früher
Menschen in der Höhle eingesperrt wurden. Manche Leute sagen heute
noch, dass es dort spukt. Um Mitternacht sollen Stimmen aus der Höhle
kommen. Aber das glaubten wir nicht. Wir gingen hinein. Wir fanden eine
Kappe.
Danach gingen wir zum Bach. Auf den glitschigen Steinen rutschte Chrisi
aus und fiel hinein in den Bach. Nach ungefähr 30 Minuten fuhren wir
mit einem vollen Kuchenbauch zurück nach Westönnen.
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