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In einem früheren Artikel vom Opferteich und vom Wietborn wurde bereits berichtet, dass es immer wieder vorkommt und auch früher vorgekommen ist, dass die Quellteiche des Westönner Baches im Sommer kein Wasser mehr spenden. Wenn das der Fall ist, dauert es meistens auch nach ausgiebigen Regenfällen bis in den Winter hinein oder sogar bis zum Frühling, bis die Quellen wieder sprudeln. Der Sommerregen kann das Grundwasser in der Regel kaum auffüllen, da zu viel Wasser entweder verdunstet oder von der Vegetation aufgenommen wird.
Im letzten Sommer (2001) war das
anders. Als der Opferteich im September fast trocken war, gab es sehr
viel Regen, und der Wasserspiegel des Teiches stieg langsam an. Auch andere
Quellen begannen wieder zu fließen. Der Winter blieb regenreich,
und im Februar 2002 war der Teich dann voll. Irgendwann konnte das Wasser
nicht mehr ausreichend abfließen. Die Quellen in den anliegenden
Häusern konnten ihr Wasser kaum mehr ableiten. Es gab einen Rückstau,
so dass sich das Wasser einen Weg über die Straße suchte und
ein Stück tiefer in einen Gully floss.
Man säuberte die Abflüsse und legte die Rohre frei. Der Erfolg blieb aus. Erst ein neu ausgebaggerter Graben sorgte dafür, dass der Wasserspiegel sank, und die Fahrbahn nicht mehr überflutet wurde. |
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Das bedeutet, im Augenblick hat der Opferteich zwei Abflüsse, die mehr oder weniger übereinander verlaufen. Der alte Abfluss leitet das Wasser durch ein Eisengitter direkt in den kanalisierten Westönner Bach, der zweite durch einen offenen Graben in das gleiche Kanalnetz. |
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