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Die vierte Station der Brandprozession
wurde lange Jahre auf dem Grundstück der Familie Post gehalten. |
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Das Haus der Familie Post, wiederaufgebaut nach dem Brand 1947, mit dem Heilgenhäuschen im Vordergrund an der alten Position. |
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Zu der Zeit
hatten wir eine sehr aktive Kolpingsfamilie im Dorf. Sie war von dem Vikar
Eberhard Droste gegründet worden, der gleich nach dem Kriege in Westönnen
seinen Dienst antrat. Als es nun darum ging, ein neues Heiligenhäuschen
zu erstellen, war Eberhard Droste schon nach Werl versetzt worden. Die Kolpingsfamilie
war aber weiterhin tätig und übernahm die Arbeit. Der Senior Theo
Hering hat sich besonders um die Arbeit gekümmert. Es fand einen anderen Platz auf der gegenüberliegenden Straßenseite in der Böschung des Friedhofs. Schon im Jahre 1954 war das neue Heiligenhäuschen erbaut. Es steht somit auf Gemeindegrund. Der Platz ist gut gewählt. Wenn man von der Bundesstraße kommt, fährt man geradewegs darauf zu. Es ist ja inzwischen nicht mehr ganz neu, sieht aber recht ansprechend aus. Von dem alten Heiligenhäuschen wurde lediglich die Altarplatte in die neue Station übernommen. Da ist sie gut zu erkennen, man muss es nur wissen und auch darauf achten. |
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Wissen sollte man auch, welche Figur in dem Heiligenhäuschen war. Ich konnte es aber nicht in Erfahrung bringen. Oder war vielleicht gar keine Figur vorhanden? Zweckdienliche Abgaben werden hier erbeten. Heute wird das Häuschen von einer Skulptur geschmückt, die 1960 von Marlies Rustemeyer aus rötlichem Ziegelton gebrannt wurde. Sie stellt den hl. Josef dar, und vor ihm steht der Jesusknabe. An einer großen Ziehsäge kann man den Zimmermann erkennen. Der hl. Josef ist der Schutzpatron der Kolpingsfamilie. Als die Kolpingsfamilie immer weniger in Erscheinung trat, wurde auf Betreiben von Pfarrer Alfred Krause 1971 die KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) in Westönnen gegründet. Die KAB hat dann bis zu ihrer Auflösung im Jahre 2002 auch die Pflege des Heiligenhäuschens übernommen. Jetzt sind wieder die Nachbarn gefragt. |
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