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"Wer bekommt den letzten, freien Platz in der Hölle?
- Ist es der, der eine Bank überfallen hat oder der, der jemanden
umgebracht hat oder der, der (nur) zuschaut bzw. wegschaut statt
Bedürftigen zu helfen oder wer erhält den letzten Platz?"
Ausgehend vom Märchen von dem "guten" Mann am Höllentor wurde schnell deutlich, dass das Einsetzen für Mitmenschen und Engagement in Kirche und Welt auch heute noch eminent wichtig ist. Christliche Zivilcourage zeigt sich gerade im täglichen Leben, was der Referent Pater Ensch in seinen Ausführungen durch viele Beispiele untermalte. Zeugnis geben vom Glauben bedeutet nicht nur der Besuch des Gottesdienstes, sondern wird insbesondere durch unser Verhalten im Alltag deutlich. "Setze ich mich auch für Schwache ein, kann und will ich wirklich noch verzeihen, welche Bedeutung haben für mich Begriffe wie Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, Verantwortung, Moral oder Verzicht?" Pater Ensch stellte auch unbequeme Fragen, die die zahlreich erschienenen Zuhörer nachdenklich, jedoch nicht mutlos machten. Es wurde nämlich auch deutlich, dass Gott die Menschen immer wieder unterstützt und ihnen Mut macht, ihren Glauben zu leben und als Werbeträger Jesu Christi unterwegs zu sein. Anfangen muss allerdings jeder bei sich selbst, was durch das Wort Adolf Kolpings "Zu Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland." abschließend verdeutlicht wurde. Mit einem herzlichen Dank an Pater Ensch für seine interessanten Ausführungen und einer Einladung zum letzten Teil das Glaubensseminar am 28.März um 20.00 Uhr im Christopherusheim zum Thema "Mit Kindern dem Glauben begegnen" beendete der Pfarrgemeinderat die Veranstaltung. |
Norbert Düser |