Vor
einigen Jahren sangen wir zu kirchlichen Hochfesten in der Kapelle. Dann
war aus beruflichen Gründen seitens des Chorleiters eine Weiterführung
nicht mehr möglich. Es lag alles auf Eis. Inzwischen haben sich die
Wogen etwas geglättet und wir können das Singen in beschränktem
Umfang wieder aufnehmen.
Wir haben im vergangenen Jahr erstmals wieder eine Roratemesse im Advent
mitgestaltet, was guten Anklang fand. Es ist geplant, zunächst
wenigstens diesen Auftritt beizubehalten. Ein normaler Gesangverein hat
wöchentliche Proben. Bei uns wird für den bestimmten Auftritt geprobt.
Im vergangenem Jahr hatten wir 2 Auftritte: Einmal bei einer Hochzeit
von einer früheren Sängerin und dann im besagtem Adventsgottesdienst.
Wenn man so will sind wir eigentlich ein kleiner gemischter Chor, denn
wir singen im vierstimmigen Satz, also Sopran, Alt, Tenor, Bass. Bei so
einer geringen Zahl von Sängern ist eine sehr gründliche Erarbeitung
der Sätze absolut notwendig. So konnten wir dennoch meist mit unseren
dargebotenen Stücken überzeugen. Eine Mindestanzahl von 2 Sängern
haben wir uns zur Bedingung für Auftrittsfähigkeit gemacht.

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Etwa
die Hälfte der Sänger kennt Noten. Bei der geringen Zahl der Sänger
ist es möglich den Sängern ohne Notenkenntnisse eine MC zu
erstellen, auf denen ihre Stimme gespielt ist. Damit ist also
das wesentlichste gesagt, aber eins doch noch nicht: Die Arbeit
mit dem Singkreis macht mir ungeheuren Spaß! Es ist nur
schwierig bei der heutigen beruflichen Eingebundenheit, in der
ich mich auch befinde, neue Sängerinnen und Sänger zu finden.
Der ein oder andere Sänger wird beruflich oder durch Heirat in
andere Gegenden verschlagen. Vor den Auftritten ist man bei so
wenig Leuten in Sorge, dass keiner krank wird und Ausfall droht.
Dann ist da noch ein Problem. Ganz groß können wir auch nicht
werden, weil wir dann, falls wir mal in der Kapelle singen,
nicht auf die Orgelbühne passen. Aber diese Befürchtungen sind
wahrscheinlich überflüssig. |
Wir
könnten schon, wenn auch nur wenige Sängerinnen und Sänger - vor
allem die Spezies Sopran – gebrauchen, damit nicht alles am seidenen
Faden hängt. Notenkenntnisse sind erwünscht, aber nicht Bedingung. Der
Schwierigkeitsgrad der Stücke ist aber nicht sonderlich hoch
(Adventslieder, Weihnachtslieder 4-stimmig).
Dem notwendigem hohen Anspruch nach Qualität bei der Einstudierung
wegen der geringen Zahl der Sänger kommt aber eines entgegen, was man
wahrscheinlich so nur sehr selten findet: Die Hilfen, die ich den Sängern
ohne oder mit nur wenigen Notenkenntnisse gebe: MC´s mit aufgespielter
Stimme für Sänger ohne jegliche Notenkenntnisse und meist sorgfältig
erstelltes Notenblatt für weniger Partiturgeübte mit Einzelstimmenauszug
und unterlegtem Text jeder einzelnen Strophe, silbenmässig an
den Noten ausgerichtet. Die Computerei macht das ja heute möglich.
Wer also Interesse hat mitzumachen ist
herzlich willkommen und kann sich bei mir melden.
Philipp Kerkhoff, Breite Str. 109,
59457 Werl- Westönnen, (
02922/5225, E-mail: Philipp.Kerkhoff@t-online.de |