Weiberfastnacht: Die fünfte Jahreszeit hielt  im Kindergarten Einzug

Zu einem richtigen Karnevalsumzug gehört natürlich auch eine Kapelle- Dafür sorgten zunächst schon einige Erzieherinnen, die ihre Querflöte und eine Trommel mitgebracht hatten und damit schon die Karnevalsstimmung einheizten. Dann kamen auch die vielen selbst gebastelten Instrumente der Kinder zum Einsatz.

Vom Kindergarten ging es zunächst zur gegenüber liegenden Sparkasse. Dort wurde gesungen und musiziert. Dekoration wurde auch gleich mitgebracht und sofort aufgehängt. Und natürlich wurden von Filialleiter Gerd Petermann und seinem männlichen Kollegen Krawatten als Trophäe mitgenommen. Dann setzte sich der Zug wieder in Bewegung und stürmte mit musikalischer Begleitung die Volksbank. Hier wurde auch erst mal für eine ordentliche Stimmung gesorgt und eine lange Karnevalsschlange aufgehängt. Nachdem die Kinder ihr Lied gesungen hatten, zogen sie weiter zum Edeka-Markt. Die lange Kinderreihe schlängelte sich durch die Regalreihen und der ganze Edeka-Markt stand Kopf.
Die Verkäuferinnen stellten die Bedienung ein, und die Kunden hatten kaum noch eine Möglichkeit, ihren Einkauf fortzusetzen. Selbst der Chef konnte die Situation nicht retten. Es half nur noch eins: "Freikaufen!" Erst nachdem er Unmengen an Süßigkeiten der kleinen karnevalistischen Bande übergeben hatte, machten sie sich zu Abzug bereit. Alle hatten natürlich vollstes Verständnis für die Kinder, denn am Nachmittag feierten ja so ziemlich alle Westönner Frauen mit der KFD in der Schützenhalle. Und wieder einmal zeigte sich: "Was die Großen können, können die Kleinen schon lange!"

Bepackt mit vielen Süssigkeiten, die sie überall erhalten hatten, zogen die Kinder zurück zum Kindergarten, um sich dann auf die große Rosenmontagsparty zu freuen.

(Maria Schwark / fg)