Am Gottesdienst zum Patronatsfest der heiligen Cäcilia nahmen die Vereine mit ihren Fahnenabteilungen wieder in großer Zahl teil.

Zelebranten waren Propst Michael Feldmann, Propst Norbert Schröer, Dechant Dr. Gerd Best und ´unser` Vikar Martin Hufelschulte. Musikalisch umrahmt wurde die Messe vom Stefan Lepping auf der Orgel, dem Projektchor unter der Leitung von Christoph Schlünder und von den Mühlenbachmusikanten. Insgesamt hatten sich über 150 Gläubige eingefunden.

In seiner eindrucksvollen Predigt erinnerte Propst Michael zunächst an berühmte Personen, die 1819, im Jahre der Grundsteinlegung unserer Kirche, geboren wurden. Das waren Queen Victoria, der Operettenkomponist Jacques Offenbach, der Dichter Theodor Fontane und, die Gründerin des Ordens der Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus, Franziska Schervier. Er führte an, dass die Kirche nicht nur ein Haus aus Stein ist, sondern auch eines aus lebendigen Steinen.
Auch unsere Kirchenpatronin hat einen Bezug zur Zahl 200. Sie erblickte 200 Jahre nach Christi Geburt das Licht der Welt. Das unsere Gemeinde auch 200 Jahre nach der Grundsteinlegung noch lebendig ist, zeigen die vielen Vereine, Gremien und Gruppen. Er gab auch einen Ausblick auf die geplanten Renovierungsarbeiten, die nach 30 Jahren wieder für 2021 geplant sind. Aber nicht nur bei unserer Kirche besteht eine Renovierungsbedürftigkeit, sondern auch bei der Weltkirche. Der synodale Weg soll die Kirche zukunftssicher machen und eine Erneuerung anstoßen.

Nach dem Gottesdienst gab es noch das Beisammensein im Christophorus-Heim. In einer kurzen Ansprache dankte die Vorsitzende des Gemeindeausschusses Michaela Schlummer dem Organisationsteam für den Vortrag zur Geschichte unserer Kirche. Sie erinnerte daran, dass 200 Jahre nach der Grundsteinlegung unserer Kirche anderorts schon viele Kirchen entweiht wurden. Sie forderte dazu auf, durch Aufbrüche, Umbrüche und Neuorientierungen Kirche so zu leben, dass sie in unsere heutige Zeit passt. Sie schloss ihre Rede mit dem Wunsch, dass unsere Gemeinde heute und in Zukunft eine auf Gott hörende und den Menschen zugewandte Kirche ist.