Jahreshauptversammlung der Schützen
Zurück





Die Rechenschaftsberichte des Vorstandes standen am Samstag abend im Mittelpunkt der Generalversammlung. So konnten Brudermeister Friedel Grümme, Geschäftsführer Herbert Bonnekoh, Vorstandsmitglied Matthias Plattfaut und Jungschützenmeister Christian Grümme jeweils die Höhepunkte des Schützenjahres nochmals Revue passieren lassen. Bei diesen Ausführungen erinnerten sich die Mitglieder gern so mancher Begebenheit und verfolgten mit Interesse diesen interessanten Ausführungen.

Matthias Plattfaut erinnerte noch mal an die erfolgreiche Schützenfestsaison 2006. Nach 50 Jahren gab es mit Norbert Lutter wieder einen König aus Niederbergstraße. Die Königsproklamation, die Paraden im Kettler-Park und die vielen Ehrungen für 40- und 50-jährige Mitgliedschaft waren Höhepunkte des insgesamt guten, harmonischen und erfolgreichen Festes.

Der Jubel kannte keine Grenzen als beim folgenden Bezirkschützenfest in Werl der Vogel von der Stange fiel. Nach 26 langen Jahren ohne Westönner Bezirkskönigswürde gelang König Norbert der entscheidende Schuss. Die folgende Fahrt zum Bundesschützenfest in Kaarst krönte das erfolgreiche Westönner Schützenjahr.

Dann ging es um Zahlen und Ergebnisse. So konnte Geschäftsführer Herbert Bonnekoh trotz der natürlich zu Buche geschlagenen enormen Hallenaufwendungen eine überschaubare Kassenlage vorlegen. Friedel Grümme bedankte sich bei ihm im Namen aller und sprach ihm ein dickes Lob aus für seine gewissenhafte und korrekte Erledigung der Finanzgeschäfte.

Jungschützenmeister Christian Grümme berichtete von einer aktiven Jugendarbeit, sowohl für die Avantgarde, die Jungschützen und vor allem die BdSJ-Schülerschützen. Bei letzteren galten Dankesworte insbesondere den Gruppenleitern und -leiterinnen für ihren wöchentlichen Einsatz in den einzelnen Gruppen, in denen ca. 230 Kinder und Jugendliche im Alter von 9-15 Jahren betreut werden.

Er erinnerte noch mal an das im Sommer stattgefundene zweiwöchige Ferienlager in Bruchhausen an den Steinen. Dieses Ferienlager forderte wieder von allen Gruppenleitern und Begleitern ein Höchstmaß an Einsatzbereitschaft, stießen die Schützen bei einer Teilnehmerstärke von 154 Kindern und Jugendlichen zusammen mit 32 Erwachsenen an die Grenzen der überhaupt möglichen Kapazität.

Auch Christian Grümme galt ein Wort des Dankes für seinen Einsatz als Jungschützenmeister und Mitglied des BdSJ-Pfarrleitungsteams, der für alle Gruppen Ansprechpartner und Koordinator zum Vorstand ist. Bei solch gewissenhafter Pflichterfüllung wurde dem Vorstand natürlich Entlastung erteilt.

Auch Propst Michael Feldmann äußerte sich in seinem Grußwort sehr zufrieden über den Verlauf der nunmehr fast 2-jährigen Zusammenarbeit.

In der Vorschau auf das Jahr 2007 nannte Brudermeister Friedel Grümme nochmals die Termine für die geplanten Veranstaltungen. Gefeiert wird der Tanz in den Mai (30.04.2007), das Schützenfest (28.-30.07.2007), und der Schützenball (13.10.2007). Am Diözesanjungschützentag in Werl und dem Bezirksschützenfest in Höingen beteiligt sich die Bruderschaft natürlich. Ein fester Bestandteil der jährlichen Veranstaltungen sind auch die Disco-Feten der Avantgarde am 17.03. und 20.10.2007 geworden.

Im Investitionsbereich ist zunächst an eine Renovierung im Sanitätsbereich gedacht, womit sich der Vorstand jetzt kurzfristig beschäftigen wird. Darüber hinaus hofft man von größeren Überraschungen verschont zu bleiben, um ein finanzielles Polster anzuschaffen für größere Maßnahmen.

Unter Punkt "Verschiedenes" wurde u.a. das Thema "Alterstruktur Mitglieder" diskutiert. Denn der demografische Wandel geht wohl auch an Schützenbruderschaften nicht spurlos vorbei. Gerade die schwindende Mitgliederstärke in den jüngeren Altersklassen bereitet den Schützen Sorgen. Dieser Herausforderung wollen sich die Westönner Schützen in den kommenden Jahren besonders annehmen. Einige Vorschläge, bspw. eine Geschenkgutscheinaktion, wurden auf der Versammlung präsentiert.

Einstimmig angenommen wurde zudem der Vorschlag des Vorstandes in Zukunft bei Ehrungen für 40 und 50-jährige Mitgliedschaft anstatt der üblichen Orden eine Anstecknadel zu verleihen.

Verständnis zeigte die Versammlung auch für den Vorschlag, dass Gratulationsbesuche bei den Mitgliedern erst nach 17 Uhr stattfinden können, da aufgrund der Verjüngung des Vorstandes in den letzten Jahren der große Teil tagsüber berufstätig ist.

Zum Schluss konnte noch das Ergebnis der Sammlung für die Priesterausbildung bekannt gegeben werden. Das Aufkommen betrug 275 € und wurde von der Schützenbruderschaft auf 300 € aufgestockt.

Manfred Zeppenfeld