Mit 3:6 unterlag Westönnens Erste am Donnerstag in der zweiten Runde des Pokals gegen den ambitionierten A-Kreisligisten SC Sönnern nach Verlängerung. Dabei war es der Schiedsrichter, der in der 90. Minute das Spiel entschied, indem er den Westönner Sezer Toy mit Gelb-Rot des Feldes verwies – eine sehr zweifelhafte Entscheidung.
Am Ende gewann Sönnern nicht unverdient, aber diese Entscheidung des Schiedsrichters war definitiv mit spielentscheidend. In den 90. Minuten vor der Verlängerung musste Westönnen dreimal einer Führung der Türken hinterherlaufen. Dreimal hatte Frank Vollenberg den SC Sönnern in Führung gebracht, dreimal hatte Michael Heinz ausgeglichen. Am Ende der Partie sah man bei Sönnern die Kräfte schwinden und die Borschelelf schien dem Sieg näher. Bis zur gelb-roten Karte….
Mit dem Abpfiff der ersten Hälfte der Verlängerung ging Sönnern dann durch Lohmann mit 4:3 in Führung. Wieder Lohmann und auch noch einmal Vollenberg schraubten das Ergebnis dann auf 6:3.
Besonders bitter aus Westönner Sicht sind zudem die Verletzungen. Jan-Niklas Bettenbrock blieb im Rasen hängen und wird mit einer Bänderverletzung vermutlich länger ausfallen. Dominik Treese wurde ebenfalls verletzt ausgewechselt. In der sowieso schon angespannten Westönner Personalsituation ist alleine diese Tatsache schlimmer zu bewerten, als das Ausscheiden im Pokal.