Die Katholische öffentliche Bücherei im Christophorus Heim lädt alle Interessierten mit einem neu gestalteten Plakat zum Besuch und stöbern zu den bekannten Öffnungszeiten ein. Das ansprechende Plakat hat Sandra Höbrink für die Bücherei entworfen. Ein breites Angebot für alle Generationen steht zum Ausleihen bereit.
Stille Zeugen am Wegesrand
Viele von uns fahren täglich an ihnen vorbei, meistens jedoch werden sie nur bei Prozessionen wahrgenommen. Eben „Stille Zeugen“. Aber warum stehen sie dort? Wer hat sie errichtet? Warum stehen z.B. Kreuze mitten im Feld?
Im Dezember 2023 ist dazu das Buch „Stille Zeugen am Wegesrand“ erschienen. In diesem Werk werden Wege- und Hofkreuze, sowie Heiligenhäuser in Werl und Umgebung in Wort und Bild beschrieben. Neben Daten; wie Größe, Materialien und Baustil, war es den Autoren auch wichtig Hintergründe über die Entstehung oder Stiftung der Objekte darzustellen. Es gibt Landkarten, Bilder und akribisch recherchierte Hintergründe.
Für die Stadtteile Westönnen, Mawicke und Ober-und Niederbergstraße werden auf ca. 70 Seiten die zum Teil auch unter Denkmalschutz stehenden „Stillen Zeugen“ vorgestellt.
Dieses Heiligenhäuschen an der Weststraße / Kirchstraße wurde von der Familie Schriek restauriert und wird zu den Prozessionen liebevoll geschmückt.
Herausgeber sind der Neue Heimat – und Geschichtsverein Werl und die Werler Kreuzbruderschaft St. Walburga. Erhältlich ist das Buch in der A. Steinschen Buchhandlung GmbH.
E L W I E D E N
Seit der kommunalen Neuordnung am 01. Juli 1964 gehört Westönnen zur Wallfahrtsstadt Werl. Mit dieser Zusammenlegung mussten auch alle gleichlautende oder doppelt vorkommende Straßennamen erneuert werden.
Da es nun in Westönnen und Büderich einen „Prozessionsweg“ gab, musste eine Straße umbenannt werden. Am 26. Januar 1971 beschloss der Haupt – und Finanzausschuss der Stadt Werl den Westönner PROZESSIONSWEG in ELWIEDEN umzubenennen.
Elwieden ist heute eine ca. 500 m lange Straße im östlichen Teil Westönnens. Leider ist bei der Namensgebung den Experten ein Fehler unterlaufen
Man hatte das seit Jahren bekannte Flurstück AN DEN EHWIEDEN – am Prozessionsweg gelegen – zur neuen Namensgebung bestimmt und sich dann für ELWIEDEN entschieden.
Also: ELWIEDEN müsste eigentlich EHWIEDEN heißen.
Vielleicht hatten die Leser der alten Flurkarten mit der damaligen Deutschen Schrift ihre Probleme.
Das gleiche Schicksal erfuhr auch die Westönner Straße „Auf’m Hackenfeld“. Sie müsste eigentlich „Auf’m Mahenfeld heißen.
Siehe beiliegenden Flurkartenausschnitt von 1901.
Burkard Feldmann und Josef Lefarth haben 2003 in ihrem Werk: „Straßennamen der Stadt Werl“ folgendes zu diesem Thema geschrieben:
„Elwieden ist eine Flurbezeichnung, die übersetzt wird mit *El* = Erle und *Wiede*= Weide, Wiese. Hier befanden sich früher Wiesen mit Erlen. Der Volksmund nennt diese Straße auch Prozessionsweg.“
Gründungsfeier für den pastoralen Raum Werl in Westönnen
Am Sonntag fand in der Westönner Schützenhalle die Gründungsfeier des pastoralen Raumes Werl statt. Dieser besteht aus den Gemeinden Werl, Welver, Wickede und Ense. Als Erinnerungsgeschenk an diese Feier bekamen die Gläubigen im Eingangsbereich aus den Händen der vier Pfarrgemeinderatsvorsitzenden einen Rosenkranz. Diese wurden in Bethlehem gefertigt.
Zum Einzug der Priester, Messdiener und Fahnenabordnungen spielte der Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Bremen „Tochter Zion“. In seiner Begrüßungsansprache stellte Propst Michael Feldmann klar, dass die vier Pfarrgemeinden, zusammen jetzt über 30000 Gläubige, kirchenrechtlich weiterhin eigenständig bleiben. Durch diesen Zusammenschluss sollen aber u. a. die Erstkommunion- und Firmfeiern vereinfacht werden.
Dechant Propst Dietmar Röttger, Leister des pastoralen Raumes Soest und Hauptzelebrant des Gottesdienstes, verlas zwei Dekrete. Das Erste zur Errichtung des pastoralen Raumes Werl, das Zweite die Ernennungsurkunde von Propst Feldmann als Leiter des Raumes. Nach der zweiten Lesung kamen alle Kommunionkinder vor die Bühne und sangen ihr diesjähriges Mottolied: Du gehst mit. In seiner Predigt nahm Propst Röttger jeweils einen Satz aus den drei Lesungen: 1. Kommt und seht 2. Ihr seid der Tempel Gottes 3. Rede Herr, dein Diener hört. Diese Sätze gab er den Gläubigen als geistlichen Powerriegel mit auf den Weg.
Vor dem Schlusslied „Ein Haus voll Glorie schauet“ gab es noch einige Grußworte aus den vier Gemeinden des neuen pastoralen Raumes. Für die Gemeinde Welver sprach die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Henrike Buschulte. Sie erinnerte daran, dass die Gründung des pastoralen Raumes ziemlich die letzte im Erzbistum Paderborn ist. Sie zitierte den Spruch, dass das Beste kommt zum Schluss, Dass das aber auch so wird, daran sollten alle gemeinsam arbeiten. Pfarrer Thomas Metten, Wickede, betonte, dass es an den Haupt- und Ehrenamtlichen jetzt liegt diese große Einheit von über 31000 Christen mit Leben zu füllen. Dr. Maria Fiedler und die Messdienerleitung und Pfarrjugend hatten den Song „ Auf uns“ von Andreas Bourani umgedichtet. Bei ihnen hieß es: Ein bisschen Mut. Für die Bürgermeister und Schützen brachte es Rainer Busemann auf den Punkt: Wenn wir zusammenstehen, miteinander reden und vieles positiv sehen, werden wir den Weg schaffen und es wird nach vorne gehen.
Für das Mittagessen hatten Propst Fledmann aus seiner Heimatstadt Finnentrop die „Dicken Sauerländer“ geordert. Diese wurden an die Gläubigen zusammen mit verschieden Salaten von den Priestern verteilt. Für die Unterhaltung der kleinen Gäste sorgten die Zauberer Max Sauer und Johannes Langschmidt. Die musikalische Unterhaltung im Verlauf des Nachmittags übernahm die mobile Band „The Speedos“ . Eine reichhaltige Kuchenauswahl, gebacken von Frauen der KFD, ließ keine Wünsche offen.
Der Gottesdienst wurde von der Videogruppe Welver life übertragen und kann im Internet mit diesem Link https://www.youtube.com/watch?v=k8OhW1Y-0tQ angesehen werden.
Bilder: mit freundlicher Unterstützung Propst Feldmann, H. Dregger
Gründungsfeier des Pastoralen Raumes Werl in der Westönner Schützenhalle
Der Pastorale Raum Werl, unter der Leitung von Propst Michael Feldmann, lädt alle Mitglieder der vier katholischen Gemeinden Werl, Welver, Wickede und Ense-Bremen mitsamt ihren Schützen und Messdienern am 14.01.2024 um 10:30 Uhr in die Westönner Schützenhalle ein. Zur Gründung der neuen Seelsorgeeinheit „Pastoraler Raum Werl“ findet zu Beginn der Feierlichkeiten mit Dechant Propst Röttger aus Soest und vielen weiteren Gästen eine Festmesse in der Halle statt. Im Anschluss daran wird ein vielseitiges Programm für Jung und Alt geboten. Neben freiem Imbiss, Kuchen und Getränken sowie einem Kinderprogramm wird die Band „The Speedos“ mit ihrem vielseitigen Programm und Jahrzehnten Musikgeschichte tagsüber für Unterhaltung sorgen. Während des Gottesdienstes werden die Gruppe „Funkenflug“ und der Bremer Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Ense die Feierlichkeiten angemessen musikalisch begleiten. Zum Ende des Gottesdienstes werden, stellvertretend für einige Aufgabenbereiche in den jeweiligen Gemeinden, die folgenden vier Persönlichkeiten ein Grußwort an die Festgäste richten:
• Pfarrer Thomas Metten, Wickede
• PGR-Vorsitzende Henrike Buschulte, Welver
• Pfarrjugend- u. Messdienerleitung Dr. Maria Filmer, Werl
• Bürgermeister Rainer Busemann, Ense
Zur Gründungfeier wird das Werler Gnadenbild der Trösterin der Betrübten erst zum dritten Mal in Westönnen zu Gast sein. Zuvor war es bereits während der Überführung aus Soest nach Werl im Jahre 1661 und im Jahre 2014 zur Fusion der sechs Pfarreien zur Probsteigemeinde Werl in Westönnen.
Für alle Interessierten die nicht vor Ort sein können überträgt die Pfarrei St. Maria Welver den Gottesdienst Live auf Youtube. Unter folgendem Link kann auch von zuhause und unterwegs daran teilgenommen werden:
Familiengottesdienst
„Machet dem Herrn die Wege bereit“, so lautete es in der ersten
Strophe des Adventsliedes „Wir sagen euch an, den lieben Advent“.
Mit diesem Lied wurde der Familiengottesdienst am Samstag eröffnet.
Was wir dazu brauchen, dem Herrn den Weg zu bereiten, dazu machten sich die Kinder im Gottesdienst ihre Gedanken.
Die Adventszeit wollen wir nutzen
mit unsrerer Geduld: Wir bereiten unser Herz vor, indem wir geduldig sind,
mit unserem Trost: Wir bereiten unser Herz vor, indem wir andere trösten,
mit unserer Hoffnung: Wir bereiten unser Herz vor, indem wir die Hoffnung nicht aufgeben,
mit unserer Zeit: Wir bereiten unser Herz vor, indem wir anderen Zeit schenken
mit unserer Freude : Wir bereiten unser Herz vor, indem wir Freude teilen.
Dem Herrn den Weg bereiten –
Zeit schenken, Freude teilen. All das, was durch die Kinder genannt wurde, machen auch die Messdiener in jeder Messe bereitwillig.
So wurden am Samstag ebenfalls 14 Messdiener für Ihren Dienst am Altar geehrt. Sie wurden geehrt für 3,5,7,10 und sogar 15 Jahre.
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch die Gruppe „Miteinander“ gestaltet, was wieder ein Genuss für die vielen Gemeindemitglieder war, die den Gottesdienst mitfeierten.
Advent – Ankommen; wir wollen dem Herrn den Weg bereiten.