Ein großer Teil der Schützenbrüder konnte die Planungen bereits während der Jahresmitgliederversammlung begutachten. Axel Becker veranschaulichte anhand einer Powerpointpräsentation die großen Aufgaben, die die Schützen in den nächsten Jahren vor der Brust haben. Und die sind nicht ohne. Wir fassen die Ausführungen von Axel Becker nochmal zusammen.
Zunächst die Ausgangssituation: Der Schießstand oberhalb der W-Theke weist Mängel (Brandschutz, Fluchtwege, Holzfußboden) auf. Speisesaal und Küche bedürfen einer Aufwertung und fehlende Sanitäranlagen für Frauen und Behinderte in diesem Bereich machen die parallele Nutzung der Räumlichkeiten nicht einfach. Einfach machte es die Entscheidung zudem, dass den geplanten Maßnahmen eine solide wirtschaftliche Situation zu Grunde liegt.
Das Ziel: Entstehen soll ein neuer Schießstand, eine neue Küche und ein Veranstaltungsraum, neue Sanitäranlagen, ebenerdige Lagerfläche, sowie neue Garagen für Hausmeister, Garten- und Pflegegeräte.
Die Küche wird im heutigen Speisesaal liegen und wird eine ähnliche Größe wie die aktuelle haben. Die weiteren Flächen aus der jetzigen Kombination Küche/Speisesaal werden künftig als Lagerräume und für weitere Sanitäranlagen (Damen, Behinderte) genutzt werden. Auch das große Herren-WC wird erneuert. Unsere Halle gewinnt durch ebenerdige Lagerung der Bestuhlung erheblich an Funktionalität.
Speisesaal und Schießstand werden durch den Ausbau der heutigen Garage ermöglicht. Dafür wird die Grundfläche der Garage erweitert werden müssen. Der Schießstand wird im Keller der Garage (heute Lagerfläche) entstehen und darüber dann ein 138m² großer Veranstaltungsraum. Vom Veranstaltungsraum wird eine Verbindung zur Küche und den Sanitäranlagen geschaffen. Die dadurch weggefallenen Garagen werden auf dem Parkplatz entstehen.
Der Schießstand hat in Westönnen, auch durch die Schießliga, in den vergangenen Jahren an Bedeutung dazugewonnen, was sich auf die Gemeinschaft sicherlich positiv ausgewirkt hat. Die verbesserten räumlichen Begebenheiten werden für die Vereine und Gruppierungen des Dorfes als Versammlungsort von Vorteil sein. Schließlich wurde die Halle vor fast 100 Jahren für diesen Zweck geschaffen. Auch das wirkt sich positiv auf die Dorfgemeinschaft aus.
Brudermeister Christoph Zeppenfeld ordnete die Dimension der Umbaumaßnahmen ähnlich den Lärmschutzmaßnahmen Anfang der 90er Jahre ein. Zu den Kosten der Maßnahme liegt bisher nur einen grobe Schätzung vor. Aber ähnlich wie damals beinhalten die Aufwände auch wieder einen erheblichen Anteil an Eigenleistung, der durch die Schützenbrüder erbracht werden muss.
Nach den Ausführungen von Axel Becker bedankte sich Christoph Zeppenfeld beim Investitionsausschuss des Schützenvorstandes. Ein spezieller Dank galt Monika Schleep und Peter Bettenbrock die den Ausschuss beraten und unterstützt hatten.